Die Abkürzung, die für das Cannabinoid Cannabidiol steht, finden sie an ihren Wellnessprodukten oder gesundheitsfördernden Nahrungsergänzungsmitteln. Da der Wirkstoff so vielseitig einsetzbar ist, läuft er beinahe in Gefahr, ganz selbstverständlich in vielen gesundheitsfördernden Produkten enthalten zu sein, und dabei nicht mehr bewusst wahrgenommen zu werden. Darum hier einmal ein grober Umriss zu CBD und seinen Eigenschaften.


Woher kommt CBD?

CBD wird aus Cannabis Sativa gewonnen, also aus Hanfpflanzen. Grundsätzlich trägt jede Sorte CBD in sich, wenn auch in sehr unterschiedlichen Konzentrationen. Da Cannabispflanzen mit einem Tetrahydrocannabinol-Gehalt (THC) von mehr als 0,2 Prozent in den meisten EU-Ländern wie Deutschland und Österreich illegal sind, baut man hierzulande sogenannten Nutzhanf an, um CBD zu gewinnen. Dieser enthält beinahe kein THC. Der am leichtesten spürbare Unterschied zwischen den zwei Substanzen THC und CBD ist der Rausch.

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Während THC psychoaktiv wirkt und ein High-Gefühl erzeugen kann, löst CBD nur körperlich entspannende Wirkungen aus, psychoaktiv wirkt es aber nicht. Beide Substanzen sind von medizinisch hohem Wert, CBD ist allerdings unbedenklicher im Bezug auf unerwünschte Nebenwirkungen. Für die Gewinnung des CBD aus den Pflanzen gibt es sehr unterschiedliche Extraktionsverfahren. Auf diese sollte man auch beim Kauf eines CBD-Produkts achten. Schonender als Alkoholextraktion ist die CO2-Extraktion. Bei Qualitätsprodukten ist die jeweilige Methode auf der Verpackung genannt.

Wofür kann ich CBD gebrauchen?

CBD bringt ein beachtliches Potenzial für die Gesundheit mit. Mit zunehmender Forschung erscheinen regelmäßig neue Berichte über Behandlungserfolge mit dem Cannabinoid. Am bekanntesten sind die krampflösende Wirkung, die gegen die Symptome der Epilepsie hilft, und auch die entzündungshemmenden Eigenschaften, die oft die Schmerzreduktion unterstützen. Eines der größten Einsatzgebiete für CBD sind aber auch psychische Beschwerden, Stress, Angstzustände, Depressionen und Schlafstörungen. Im Kampf gegen viele Krebsarten hat sich CBD als wertvoll erwiesen. Dahingehend wird auch aktuell mit großem Interesse geforscht. Darüber hinaus kann CBD die Herzgesundheit fördern und vor Diabetes schützen.

Kann CBD unerwünschte Wirkungen haben?

Da aktuell viel über Cannabis diskutiert wird, hat sich auch die Weltgesundheitsorganisation mit Cannabidiol auseinandergesetzt. Nach eingehenden Untersuchungen hat man es für unbedenklich und verträglich eingestuft. Dennoch gibt es natürlich Menschen, die sensibler auf die Substanz reagieren als andere. Was CBD anbelangt, so sind die Nebenwirkungen, von welchen Nutzer bisher berichteten, harmlos. Am häufigsten scheinen Symptome wie Mundtrockenheit, niedriger Blutdruck, Benommenheit und Schläfrigkeit zu sein. Die Symptome verschwinden aber auch manchmal nach einer Eingewöhnungsphase wieder.

Schlägt ein Drogentest auf CBD an?

Bei neuen Nutzern von CBD, die nicht bereits über Erfahrungen mit Cannabis verfügen, kommt diese Frage verständlicherweise auf. Und tatsächlich ist es durchaus möglich, dass ein Urin- oder Speicheltest positiv reagieren nach der Einnahme von CBD. Die Tests differenzieren in der Regel nicht zwischen den Cannabinoiden. Durch einen Bluttest ist aber leicht nachzuweisen, welche Arten von Cannabinoiden man wirklich im Körper trägt.