Gesunde Menschen, die sich mit Cannabidiol beschäftigen, haben oft einfach die Erhaltung ihrer Gesundheit in Sinn, oder sie möchten kleinere Beschwerden und Symptome bekämpfen, die sie im Alltag plagen. Nur wenige setzen sich damit auseinander, das Cannabinoid in der Behandlung schwerer Erkrankungen einzusetzen.


Trotzdem erfahren wir regelmäßig von Studien- oder Behandlungserfolgen, die CBD selbst bei Krankheiten aufweist, bei denen die Schulmedizin bis heute noch an Grenzen stößt. Neben Epilepsie und MS hat sich die Forschung auch mit der Behandlung von Tumoren mit CBD befasst. Und auch bei dem schwierigen, medizinischen Feld der Krebserkrankungen hat das nicht psychoaktive Cannabinoid vielversprechende Wirkungen gezeigt

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Dreimal höhere Überlebensrate mit Cannabidiol

In einer Laborstudie mit Mäusen, die Bauchspeicheldrüsenkrebs hatten, wurde getestet, wie die Erkrankung auf die Behandlung von CBD reagiert. Dazu wurde CBD zusätzlich zu einer herkömmlichen Chemotherapie eingesetzt. Die Ergebnisse geben Anlass zur Hoffnung für viele Krebspatienten. Wie sich zeigte, konnte CBD die Lebenserwartung gegenüber den Mäusen, die nur eine Chemotherpie erhielten, verdreifachen. Damit hat die Studie Anlass dazu gegeben, davon auszugehen, dass man auch bei Menschen ähnliche Behandlungserfolge erzielen kann.

CBD macht die Chemotherapie verträglicher

Schon vorher haben Untersuchungen gezeigt, dass CBD die Nebenwirkungen der aggressiven Chemotherapie reduzieren kann wie zum Beispiel Übelkeit und Erbrechen. Tierversuche wurden hierfür schon einige durchgeführt, und deren positive Ergebnisse rechtfertigen nun auch baldige Tests an Patienten. In Großbritannien ist CBD bereits in Krankenhäusern zugelassen, so dass bald klinische Studien am Menschen beginnen können. Auch in Israel wird bereits ausgiebig an der Behandlung von Tumoren mit Cannabidiol geforscht. In anderen Ländern bremsen restriktive Cannabis-Gesetze die Forschung noch immer aus. Dies sollte sich aber in den nächsten Monaten und Jahren ändern.

CBD erhöht signifikant die Lebenserwartung

Die Studie mit CBD an Mäusen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs ist deshalb so bemerkenswert, weil dieser Krebs zu den tödlichsten der Welt gehört. Gemäß den Angaben der American Cancer Society überleben das erste Jahr nach der Diagnose gerade einmal 20 Prozent der Patienten. Und gerade einmal sieben Prozent leben nach fünf Jahren noch. Zusätzlich ist die Erkrankung eine der häufigsten Krebsarten. Die Lebenserwartung der Patienten hat sich über Jahrzehnte hinweg kaum verändert, da es kaum effektive Behandlungsansätze dafür gibt.

Nicht jeder Krebs reagiert auf die gleichen Cannabinboide

Israel ist vor allem im wissenschaftlichen Bereich gegenüber Cannabis schon seit langem aufgeschlossener. Dadurch wird dort bereits einige Jahre an der Wirkung von Cannabinoiden bei Krebserkrankungen geforscht. Es hat sich gezeigt, dass dies ein komplexes Thema ist. Auf der einen Seite stehen viele unterschiedliche Krebsarten, auf der anderen Seite eine große Zahl an Cannabinoiden, die die Hanfpflanze hervorbringt. Man weiß bereits, dass manche Tumore auf bestimmte Cannabinoide reagieren und den Zelltod der befallenen Zellen auslösen können, andere nicht.

Leider kann man also nicht sagen, dass der Konsum von Cannabis automatisch eine Krebserkrankung heilt. Dafür muss die Forschung in die Tiefe gehen. Um dies zu tun, sind weitgehende Schritte der Liberalisierung notwendig, so dass die Wissenschaft in ihrem Zugriff auf Cannabinoide nicht beschränkt wird. So oder so, in den kommenden Jahren werden wir sicher noch viel über die Eigenschaften von CBD erfahren, die bei der Bekämpfung schwerer Erkrankungen nützlich sind. Und darunter werden mit großer Sicherheit auch einige Arten von Tumoren sein.