Ohne diesen Beitrag frühzeitig beenden zu wollen, kann man diese Frage schlicht mit Ja beantworten. CBD ist generell gut verträglich und man kann es bedenkenlos verwenden. Dies bestätigte unlängst auch die Weltgesundheitsorganisation WHO. Dennoch können auch nach der Einnahme von CBD unerwünschte Wirkungen eintreten, vor allem wenn man es sehr hoch dosiert.


Der Stoffwechsel entscheidet über Wirkung und Nebenwirkung

Wie der menschliche Körper Cannabidiol verarbeitet, ist individuell verschieden. Der jeweilige Stoffwechsel des Nutzers ist hier entscheidend. Dies gilt im Übrigen für alle Medikamente und Wirkstoffe, die wir zu uns nehmen, auch Kaffee und Zucker. Ein mangelhafter Metabolismus verstoffwechselt Wirksubstanzen langsamer, so dass sie länger im Körper bleiben. Dies erhöht das Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen oder Komplikationen.

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Besonders bei Blutverdünnern muss man mit CBD vorsichtig sein

Dass die Wirkstoffe von Cannabis, die Cannabinoide, mit anderen Substanzen interagieren können, ist eine bekannte Tatsache. Dies betrifft zum Beispiel Lebensmittel wie Kaffee oder Mangos. Manche Stoffe können ein regelrechter Verstärker für die Wirkung sein. Bei CBD hat man herausgefunden, dass es die Wirkung von blutverdünnenden Medikamenten wie Warfarin verstärkt. Dies kann eine richtige Dosierung in Verbindung mit CBD erschweren und mitunter gefährlich sein. Will man Warfarin und CBD verwenden, sollte man vorsichtig vorgehen, und die Dosierung unter ärztlicher Aufsicht schrittweise anpassen.

Positive Interaktionen zwischen CBD und anderen Medikamenten

Nicht jede Interaktion zwischen Arzneiwirkstoffen ist negativ. So konnten zum Beispiel durch die Einnahme von Cannabidiol Patienten die Wirkung ihrer opioidhaltigen Medikamente verstärken und deren Dosis dadurch reduzieren. Eines der besten Beispiele für Interaktion von CBD mit einem anderen Wirkstoff ist schon in der medizinischen Verwendung von Cannabis selbst zu finden. CBD reduziert die psychoaktiven Eigenschaften von THC.

THC besitzt ebenfalls ein enormes, therapeutisches Potenzial. Manche Patienten empfinden die Wirkung jedoch nicht als durchgehend angenehm. Dieser Rauscheffekt, der in der medizinischen Verwendung als Nebenwirkung gilt, wird durch einen erhöhten CBD-Gehalt in manchen Cannabissorten abgeschwächt. Es heißt ein Wirkstoffverhältnis zwischen THC und CBD von 1:1 bietet die beste Wirkung bei minimalen Nebeneffekten.

Wie finde ich heraus, ob mein Medikament Wechselwirkungen mit CBD hat?

Da viele Patienten ihren Hausarzt vielleicht nicht bezüglich CBD konsultieren können, sei es aus Unwissenheit oder mangelnder Akzeptanz gegenüber Cannabis allgemein, ist es für sie nicht einfach, sich über Interaktionen mit anderen Wirkstoffen zu erkundigen. Aber es gibt einen Trick. Es hat sich herausgestellt, dass der Körper mit CBD auf ähnliche Art und Weise umgeht, wie mit Grapefruit. So seltsam es sich also anhört, wenn ein Arzt betont, dass das Medikament, das er verschreibt, nicht in Verbindung mit Grapefruit eingenommen werden soll, dann sollte man es auch nicht mit CBD kombinieren. Im Zweifelsfall kann man also seinen Arzt fragen, ob Wechselwirkungen mit Grapefruit bestehen.

Vor der Selbstbehandlung mit CBD vom Arzt beraten lassen

Allgemein ist es ratsam, seinen Arzt darüber zu informieren, wenn man vorhat, Cannabidiol einzusetzen. Vor allem, wenn man andere Medikamente einnehmen muss. Gerade bei chronischen Krankheiten, bei welchen neben der herkömmlichen Behandlung auch CBD eingesetzt werden soll, kann man so unter ärztlicher Kontrolle von Blutwerten und anderen Faktoren die Dosierung anpassen. Das ist wesentlich unbedenklicher und obendrein besser dazu geeignet die richtige Dosis von Medikament und Cannabidiol zu ermitteln als planlose Selbstmedikation.