Pigmentmale können von Geburt an bestehen oder sich im Laufe der Zeit entwickeln. In der Regel sind Leberflecken harmlos. Trotzdem kann sich aus ihnen ein bösartiger Hauttumor bilden. Ärzte empfehlen deshalb, ab dem 35. Lebensjahr die Haut und alle Leberflecken im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung alle drei Jahre von einem Dermatologen kontrollieren zu lassen.
Durch regelmäßige Selbstuntersuchungen lassen sich Veränderungen der Haut auch ganz gut erkennen. Hautkrebs kann sehr unterschiedlich aussehen und ist pauschal schwer zu identifizieren. Es gibt aber ein paar Hinweise, wann ein Leberfleck von einem Arzt kontrolliert werden sollte:
- Asymmetrie des Muttermals
- Der Leberfleck hat verwaschene, gezackte oder unebene Ränder
- Der Pigmentfleck hat unterschiedliche Färbungen und enthält hellere und dunklere Flecken
- Der Leberfleck verändert sich
Blutungen aus einem Mal, Juckreiz sowie Größenzunahme und Formveränderung eines Leberflecks können weitere Anzeichen dafür sein, das Hautbild von einem Arzt untersuchen zu lassen.
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Hautpflege mit CBD
Neben Ölen mit unterschiedlicher Konzentration des Wirkstoffs Cannabidiol werden CBD-Salben und Cremes in letzter Zeit immer beliebter. Immer wieder gibt es Berichte über das nützliche Potenzial von CBD bei der Behandlung entzündlicher Hautkrankheiten wie Psoriasis. Anekdotische Erfahrungen scheinen die individuelle Wirksamkeit des Cannabinoids bei der Autoimmunerkrankung zu bestätigen. Bei Schuppenflechte greift das Immunsystem körpereigene Zellen an. Unser körpereigenes Cannabinoid-System ist ein Regulierungssystem, das für das Immunsystem eine wichtige Rolle spielt. Neben der entzündungshemmenden Wirkung kann die Einnahme von CBD wieder eine Homöostase des Systems herstellen, was einen entscheidenden Beitrag für die Linderung der Symptome von Autoimmunerkrankungen leisten könnte.
Neben speziellen Cremes und Salben mit Cannabidiol besitzen CBD und die verwendeten Trägeröle alle möglichen Inhaltsstoffe, die gut für die Haut sind. Vitamine und Fettsäuren versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und sorgen für ein jugendliches und gesundes Hautbild. Auch in der Haut sitzen jede Menge Cannabinoid-Rezeptoren. Sie geben Cannabinoiden die Möglichkeit zur Interaktion und sorgen dafür, dass wir die Wirkung wahrnehmen. Es gibt zwar wissenschaftliche Artikel darüber, wie CBD den Zellabbau hemmen kann, aussagekräftige wissenschaftliche Studien wurden bisher leider noch nicht durchgeführt.
Wissenschaftliche Situation
Es gibt eine Studie mit Labormäusen. Die Tiere mit einem Melanom-Tumor erhielten zweimal pro Woche 5mg Cannabidiol pro kg. Die Kontrollgruppe erhielt 5mg/kg Cisplatin (ein Zytostatikum zur Hemmung des Zellwachstums). Die Tumore wurden vor und nach der Behandlung miteinander verglichen.
Das Ergebnis: Bei den mit CBD behandelten Mäusen konnte im Vergleich zur Kontrollgruppe eine signifikante Abnahme der Tumorgröße festgestellt werden. Die mit Cispatin behandelten Mäuse hatten zwar die längste Überlebenszeit, Lebensqualität und Bewegung, wurden aber bei den Mäusen, die Cannabidiol erhielten, als besser bewertet. Die Forscher bezeichneten die Wachstumshemmung und -reduzierung des Tumors durch CBD als „neuartige Erkenntnisse“. Darüber hinaus sei es jetzt wichtig, die Wirkungsmechanismen von Cannabinoiden gegen Krebszellen zu erforschen und besser zu verstehen.
So bleiben nur Erfahrungen von Anwendern und klein angelegte in vivo Studien mit Tieren. Man ist sich jedoch relativ sicher, dass die entzündungshemmende Wirkung von CBD auch für die Behandlung von Hauterkrankungen nützlich sein kann. Vor allem wegen der guten Verträglichkeit. Welche Rolle Cannabidiol für das Wachstum von Krebszellen spielt, muss in aussagekräftigen Studien allerdings noch belegt werden.