Der Tremor (lat: Zittern) ist eine neurologische Erkrankung, bei der Betroffene in unterschiedlicher Intensität und Häufigkeit motorische Störungen in verschiedenen Körperbereichen erleben – am häufigsten davon betroffen sind Arme und Hände, aber auch Beine und Halsregion.


Es gibt zwei Dinge, die den Tremor im Grunde vollständig ausmachen: Zunächst ist er von allen Nervenleiden am weitesten verbreitet, der zweite Punkt ist, dass dafür die Heilungschancen im Vergleich zu anderen neurologischen Erkrankungen am höchsten sind. Der essentielle Tremor kann sowohl in Form eines Aktionstremors (Zittern bei Bewegungen), als auch in Form des Haltungstremors auftreten. Beim Aktionstremor kommt es bei simplen Bewegungen zum Zittern. Beim Haltungstremor tritt das Zittern bereits beim Ausstrecken der Arme auf.

Wie kann CBD bei einem essentiellen Tremor helfen?

Gerade bei neurologischen Krankheitsbildern kann Hanf sein volles Wirkspektrum entfalten – darunter fällt auch das Lindern des essentiellen Tremors. Auf der einen Seite regulieren die Inhaltsstoffe den Austausch von Botenstoffen in unserem Nervensystem und können Tremor-Attacken gut abmildern, auf der anderen Seite hat CBD einen beruhigenden Effekt auf unseren Geist, was diese Wirkung noch weiter verstärkt.

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Das liegt nachweislich daran, dass eine Krankheit auch Stress für den Körper bedeutet. Durch CBD wird dieser Stress eingedämmt, wodurch Betroffene ein wenig Raum zum Atmen bekommen. Zu den Krankheiten, deren Symptome sich durch CBD abmildern ließen, gehören auch Depressionen und Angstzustände.

Warum CBD und nicht ein zugelassenes Medikament?

Herkömmliche Behandlungsmethoden – auch Operationen – sind in Verruf geraten, weil mit ihnen teils viele Risiken und Nebenwirkungen verbunden sind. Therapien in Form von Elektrostimulation des „Nucleus ventralis intermedius“ etwa haben auch Erfolge verbuchen können. Dennoch ist CBD eine nebenwirkungs- und risikoärmere Möglichkeit für die Behandlung eines essentiellen Tremors.

CBD wiederum hat praktisch keine Nebenwirkungen und ist dazu noch als Nahrungsergänzungsmittel frei verkäuflich. CBD als natürliche Behandlung im Vergleich zu Medikamenten verspricht eine effektive Wirkung. Eine Studie etwa legt nahe, dass der Tremor durch Cannabis abgemildert werden könnte. Sicher ist dies allerdings nicht.

Fazit – hilft CBD gegen essentiellen Tremor?

In der Behandlung von Multipler Sklerose, die meist einen Tremor zur Folge hat, konnte durch die Anwendung von Cannabisprodukten in etwa 50% der Fälle (Ergebnis einer Studie) Besserung erzielt werden. Im Bereich des Tremors wurde sogar noch einem größeren Teil der Probanden geholfen.

In einer zweiten Studie von Dr. Adrian Handforth [1] konnte Mäusen mit medikamenteninduziertem Tremor geholfen werden – und das ohne sichtbare Nebenwirkungen. Man fand heraus, dass CBD vermutlich den 5HT1A-Rezeptor aktiviert, welche den für den Tremor zuständigen Rezeptor – bzw. die Reizweiterleitung – eindämmt.

Studien und Quellen:

[1] https://www.essentialtremor.org/adrian-handforth/cannabidiol-anti-tremor-action-mechanisms-conclusion/