Sechs der am weitesten verbreiteten Mythen und CBD Fakten, die sich um Cannabidiol ranken, gehen wir im Folgenden auf den Grund.
Mythos 1: CBD kann süchtig machen
An dieses Gerücht glauben glücklicherweise nur wenige Menschen, die meisten sind in dem Punkt heute aufgeklärt. Der Mythos entstammt offensichtlich der Verbindung von CBD mit Cannabis, also Marihuana. Dadurch bringen viele das gesundheitsfördernde Cannabinoid mit Drogen in Verbindung. Selbst bei THC-reichem Cannabis sind sich die Forscher heute nicht einmal über das Suchtpotenzial einig.
Mythos 2: CBD kann high machen
Jeder, der bereits einen halbwegs sachkundigen Text über Cannabidiol gelesen hat, weiß, dass nichts an diesem Mythos dran ist. Es ruft absolut keine bewusstseinsverändernden Zustände oder veränderte Wahrnehmungen hervor. CBD ist sogar nicht nur nicht psychoaktiv, es wirkt den psychotropen Eigenschaften von THC sogar als Antagonist entgegen. Die Wirkungen von CBD sind körperlich und geistig entspannend, doch bei völlig klarem Bewusstsein.
Mythos 3: CBD wird aus Marihuana gewonnen
Diese CBD Fakten sind kein Gerücht, dennoch lässt man diese Aussage nicht gerne unkommentiert stehen. Marihuana ist keine botanisch korrekte Bezeichnung, sondern ein Begriff, den der US-amerikanische Drogenkrieg geprägt hat, um Cannabis gemeinsam mit Mexikanern und Lateinamerikanern als vermeintliche Nutzergruppe zu stigmatisieren.
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CBD wird aus Cannabispflanzen gewonnen, aus rechtlichen und zum Teil auch verfahrenstechnischen Gründen wird für die Herstellung meistens auf Sorten der Kategorie Nutzhanf zurückgegriffen, da diese keine nennenswerten THC-Konzentrationen aufweisen. Am Ende sind es jedoch alles verschiedene Arten der Cannabispflanze, insofern steckt in diesem Mythos ein Funken Wahrheit.
Mythos 4: Die gesundheitsfördernden Eigenschaften sind neu entdeckt worden
Auch hier wäre es falsch, zu sagen, dass so gar nichts Wahres an der Behauptung dran ist. Viele Erkenntnisse über die medizinisch relevanten Eigenschaften von CBD verdanken wir der Forschung der letzten paar Jahre. Tatsache ist aber, dass die Menschen die heilenden Effekte schon vor Tausenden von Jahren aktiv nutzten, vorzugsweise in Tränken, Salben und Ölen. Der Mythos, dass die nützlichen Eigenschaften eine Entdeckung der Neuzeit sind, ist also sicher nicht ganz richtig.
Mythos 5: CBD wirkt nur bei geringfügigen Beschwerden
Wer diese Behauptung ausgesprochen hat oder sie als Wahrheit akzeptiert, der kann sich mit CBD nicht eingehend auseinandergesetzt haben. Da CBD-Produkte bei uns als Wellness-Produkt und nicht als Arznei angeboten werden dürfen, können selbstverständlich keine Heilkräfte offen angepriesen werden.
Der Kenntnisstand über die Wirkungen von CBD bei sehr ernsten Erkrankungen wird zusehends besser. Insbesondere bei der erfolgreichen Behandlung von Krankheiten wie Epilepsie oder Multiple Sklerose hat Cannabidiol des öfteren schon Schlagzeilen gemacht.
Mythos 6: CBD ist völlig legal erhältlich
Für Cannabidiol als Reinsubstanz ist diese Aussage richtig. Da CBD aber meist in Verbindung mit einem Hanfextrakt vorhanden ist, muss man hier differenzieren. Besitzen die CBD-Produkte weniger als 0,2 Prozent THC, sind sie in Deutschland legal, in Österreich liegt der Grenzwert bei 0,3 Prozent und in der Schweiz bei 1,0 Prozent.
Lediglich bezüglich der CBD-Hanfblüten ist die Rechtslage derzeit nicht eindeutig geklärt. Es laufen aktuell mehrere Verfahren gegen CBD-Geschäfte, die die THC-armen Hanfblüten als Tee oder Aromablüten angeboten hatten. Was Cannabidiol an sich anbelangt, kann man aber den Mythos zur Wahrheit erklären, CBD ist legal.
Diese CBD-Fakten zeigen, wie viel von den Unwahrheiten in den Köpfen hängen geblieben ist, die schon in den 30er Jahren verbreitet wurden.
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