Um von den nützlichen Eigenschaften der Cannabinoide profitieren zu können, müssen diese irgendwie von unserem Körper aufgenommen werden. Eine beliebte Anwendungsform von Cannabidiol ist die orale Einnahme. Damit das auch gelingt, benötigt CBD ein Trägeröl. Die zwei beliebtesten dabei sind Hanfsamenöl, das nicht mit CBD-Öl an sich verwechselt werden darf und Olivenöl. Bei der Qualität von CBD-Öl zählen Bioverfügbarkeit und persönliche Präferenz.


CBD-Trägeröle

Wenn auch nicht ganz so beliebt wie THC-haltige Produkte, schätzen Experten den Markt mit CBD in den USA auf weit über 1 Milliarde Dollar. Analysten zufolge soll der Markt dort bis 2021 einen Umsatz von fast 3 Milliarden Dollar erreichen. Bei derartig vielen Produkten auf dem Markt ist es wichtig, hochwertige Öle von minderwertigen unterscheiden zu können.

Das verwendete CBD-Öl sollte den maximalen THC-Gehalt von in der Regel 0,2% keinesfalls überschreiten und am besten sind Testwerte von unabhängigen Laboren verfügbar. Die Fette in dem verwendeten Trägeröl helfen unserem Körper bei der Aufnahme von Cannabidiol. Insbesondere ungesättigte Fettsäuren liefern uns dabei weitere nützliche Eigenschaften.

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Bioverfügbarkeit

Bioverfügbarkeit ist ein Begriff aus der Pharmakologie. Er beschreibt den prozentualen Anteil eines Wirkstoffs, der unverändert zur Verfügung steht. Die Bioverfügbarkeit ist eine Messgröße, die angibt, wie schnell ein Wirkstoff aufgenommen werden kann. Aufgrund der hohen Bioverfügbarkeit verwendet man als Trägeröle für CBD oft Hanfsamenöl oder Olivenöl.

Die Bioverfügbarkeit von CBD ist von der Konsumform anhängig. So hat die orale Einnahme zum Beispiel eine Bioverfügbarkeit von 20–30%, während das Verdampfen von CBD mit einer Bioverfügbarkeit 40–60% wesentlich effektiver ist. Das bedeutet, dass man beim Verdampfen der gleichen Menge CBD im Vergleich zur oralen Einnahme eine stärkere Wirkung verspürt.

Hanfsamenöl

Hanfsamenöl enthält keine Cannabinoide. Es wird aus der Kaltpressung von Hanfsamen gewonnen und besitzt essentielle Fettsäuren in einem idealen Verhältnis, sodass sie unser Körper optimal verwerten kann. Aufgrund von Linolsäure und Linolensäure, zwei einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, gilt Hanfsamenöl als überaus hochwertiges Speiseöl. Das Öl schmeckt leicht nussig und besitzt je nach Herstellungsverfahren eine grün-bräunliche Farbe.

In Verbindung mit CBD kann nicht nur von den nützlichen Eigenschaften des Cannabinoids profitiert werden. Hanfsamenöl ist ein beliebtes Trägeröl, das uns neben dem therapeutischen Potenzial von Cannabidiol mit wichtigen Fetten versorgt.

Olivenöl

Olivenöl ist ein kaltgepresstes Öl aus den Früchten des Olivenbaums. Durch den guten Geschmack und dem pflanzlichen Aroma wird es vor allem in der Küche für mediterrane Gerichte oder Salate verwendet. Olivenöl wird auch in der Kosmetik eingesetzt. Dank der ebenfalls vorhandenen essentiellen Fettsäuren sowie langkettiger Triglyceride ist Olivenöl ein beliebtes und äußerst effektives Trägeröl für CBD, das die Bioverfügbarkeit erhöht.

Fazit

Nur mit qualitativ hochwertigen Produkten kann unser Körper von den therapeutischen Eigenschaften von CBD profitieren. Das beinhaltet nicht nur geprüfte Extraktionsmethoden und zertifizierte Nutzhanfpflanzen. Mindestens genauso wichtig sind die verwendeten Trägeröle. Am beliebtesten sind dabei Hanfsamen- und Olivenöl. Beide Öle zeichnen sich durch ihren hohen Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus und machen CBD-Öl zu einem hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel.

Für welches Öl man sich letztendlich entscheidet, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wichtig ist nur die regelmäßige Anwendung – denn nur so können wir von dem medizinischen Potenzial der Cannabinoide profitieren.