Jeder Mensch hat bestimmte grundlegende Verlangen, die in seinem Genom manifestiert sind. Über die Zeit kann ein Mensch unterschiedlichste Süchte aufbauen. Besonders gefährlich sind die stoffgebundenen Süchte, bei denen man von einer Substanz abhängig ist. Mehr als genug Leben wurden bereits durch Süchte zerstört: Existenzen, Familien, fast schon ganze Kulturen sind an Süchten zugrunde gegangen. Erstaunlicherweise verfügt CBD über das Potenzial, gegen Süchte anzugehen.


The Monkey On My Back

Viele Substanzen können beim Menschen eine Sucht hervorrufen, darunter Alkohol, Tabak, Koffein und Drogen wie Heroin und Kokain. Hierbei handelt es sich um die stoffgebundenen Süchte, bei denen man Substanzen einnimmt. Man kann jedoch genauso gut süchtig nach Essen, Sex, Glücksspiel oder nach Apps werden. Diese Form von Süchten betitelt man als Verhaltenssüchte. Egal, von welcher Sucht man redet: Zugrunde liegt immer das gleiche Prinzip.

Wenn eine Sucht vorliegt, ist das Belohnungssystem des Gehirns gestört. Durch eine bestimmte Substanz oder ein besonderes Verhalten aktiviert das Gehirn das Belohnungssystem. Mit der Zeit werden jedoch immer weniger Neurotransmitter, welche die Belohnung darstellen, freigegeben. Serotonin, Dopamin und weitere Stoffe müssen zwischen den Synapsen der Nervenzellen im Gehirn ausgetauscht werden, damit man das glückliche Gefühl erfährt, welches die Befriedigung der Sucht ist. Das Gehirn schüttet also immer weniger von der gewollten Substanz aus, womit mit der Zeit die negativen Folgen einer Sucht immer mehr überwiegen.

Nun sollte es niemanden mehr verwundern, dass eine Abhängigkeit in der Regel schleichend entsteht. Die Süchte fangen klein an, von einigen Bierchen bis hin zu Wodkaflaschen oder von der ersten Ecstasy Pille bis hin zum fast täglichen Konsum. Verstärkt werden diese Süchte oft durch persönliche Tiefschläge, ein Verlust in der Familie oder dergleichen. Häufig erhöhen sogar Betroffene die Dosis in solchen Situationen. Dass sie dadurch ihre Sucht jedoch nur weiter verstärken und manifestieren, wissen sie vielleicht sogar selbst, wehren können sie sich dagegen jedoch nicht.

Der Suchtdruck

Jeder Süchtige hat mit einem Suchtdruck zu kämpfen. Darunter versteht man das Gefühl, als würde jede einzelne Zelle des eigenen Körpers nach der gewünschten Substanz oder Verhaltensweise schreien. Der Suchtdruck ist dafür verantwortlich, dass Süchtige einen Rückfall erleben. Sobald eine gewisse Zeit des Entzugs durchgestanden ist, kann man dem Suchtdruck nicht mehr standhalten und verfällt in alte Muster. Hier scheitern oft klinisch Eingewiesene. Im betreuten Wohnen konnten sie ihrer Droge sehr wohl abschwören: Auf eigene Beine gestellt wird der Suchtdruck wieder zu stark.

In der Regel geschieht ein solcher Rückfall, wenn der Süchtige alleine ist oder er keine Ablenkung hat. Im eigenen Kopf dreht sich alles nur um die Sucht und darum, wie gerne man den Suchtdruck jetzt befriedigen würde. Ein hilfsbereiter Freund, mit dem man einfach reden kann und der für Ablenkung sorgt, wirkt bereits Wunder. Ein Rückfall kann auch dann geschehen, wenn ein Schicksalsschlag den Süchtigen trifft. Gegen den Suchtdruck und die eigene emotionale Aufgewühltheit anzukämpfen.

Um den Entzug zu durchstehen, gibt es verschiedene Medikamente. Einige von diesen tragen jedoch selbst ein Suchtpotenzial in sich, weshalb man immer vorsichtig sein sollte. Viele Abhängige von härteren Drogen greifen, um von den harten Drogen wegzukommen, auf große Mengen Cannabis zurück.

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Wie CBD helfen kann

Kann CBD bei einer Suchtproblematik helfen? Diese Frage lässt sich damit beantworten, dass aktuelle Untersuchungen belegen, das CBD den Suchtdruck senken und die Entzugserscheinungen abschwellen lassen kann. Zum einen wirkt CBD seit jeher beruhigend. So wird es schon lange bei Depressionen, Panikattacken oder selbst bei Schmerzen eingesetzt. Das legt nahe, dass CBD bei einer Suchtproblematik hilfreich sein kann.

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Darüber hinaus besticht der Wirkstoff mit einigen hervorragenden Eigenschaften. So kann Cannabidiol von sich aus keine körperliche Abhängigkeit erzeugen. Man bekämpft damit also eine Sucht, ohne eine neue zu erzeugen! Des Weiteren übt CBD keinen psychoaktiven Effekt auf den Menschen aus, man wird sich also auf gar keinen Fall high fühlen. Dadurch kann man der Welt der Drogen leichter den Rücken kehren, insofern man das will. Um dem Betroffenen zusätzliches Leid zu ersparen, helfen die antidepressiven, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften dieses Wirkstoffes. Wichtig ist darüber hinaus die anxiolytische Eigenschaft des CBDs, welche Ängste lindern kann, die gegebenenfalls mit einer Sucht einhergehen können. 

Eine praktische Eigenschaft des CBDs ist es, einen bestimmten Serotoninrezeptor anzusprechen. Serotonin ist ein Glückshormon. Wenn man die Rezeptoren dieses Glückshormons besetzt, werden dieselben Wirkungen losgelöst, wie wenn das Hormon selbst den Rezeptor befallen hätte. In diesem Falle sorgt jedoch das harmlose CBD für die stimmungsaufhellende Wirkung am Serotoninrezeptor 5HT1-A. Zusätzlich wird vermutet, dass CBD auf das Belohnungssystem Einfluss nehmen kann. So sorgt der Konsum der suchterregenden Substanz für die Aktivierung des Belohnungssystems. CBD unterdessen kann diese Aktivierung hemmen, wodurch Botenstoffe nicht ausgeschüttet werden, wenn einem Suchtverhalten nachgegangen wird. Das ermöglicht, dass sich die körpereigene Toleranz gegenüber den Neurotransmittern, welche zuvor durch die suchterregende Substanz erst erzeugt wurde, abbauen kann. An dieser Stelle wollen wir uns noch einige der häufigsten stoffgebundenen Süchte anschauen.

CBD gegen Opiatabhängigkeit

Opiate haben ein stark suchterzeugendes Potenzial und darüber hinaus ein hohes Risiko auf Überdosierungen. Einige der Entzugserscheinungen, wie beispielsweise Angststörungen, können durch den Konsum von CBD reduziert werden. CBD wirkt über das Endocannabinoid-System, welches ein regulatives System innerhalb des menschlichen Organismus ist. Als solches übt es Einfluss auf zahlreiche unterschiedliche Funktionen aus, darunter den Appetit und den Schlaf-Wach-Rhythmus. Eine Studie an Mäusen gibt einen Blick darauf, wie CBD wirkt. Hier wurden die Versuchstiere in zwei Gruppen aufgeteilt. Ersterer hat man Morphium verabreicht, letzterer eine Kochsalzlösung. Anschließend hat man betrachtet, welche Wirksamkeit verschiedene Dosen CBD haben.

Herausgefunden hat man dabei, dass CBD den Belohnungsmechanismus des Morphiums abschwächen konnte. Das geschah bereits ab einer Menge von 10 ml CBD je Kilogramm Körpergewicht. Diese Studie steht repräsentativ dafür, dass CBD bei einer Suchtproblematik helfen kann. Erkenntnisse gibt es darüber hinaus dazu, wie CBD bei Methamphetaminabhängigkeit und der Abhängigkeit von Heroin helfen kann, wobei Heroin ebenfalls zu den Opiaten zählt.

CBD gegen Zigaretten

Die suchterzeugende Substanz innerhalb von Zigaretten bzw. Tabak nennt sich Nikotin. Nikotin ist dazu imstande, starke Süchte zu erzeugen. So sterben infolge des Konsums von Tabak jährlich 120.000 Menschen in Deutschland, womit Tabak hierzulande die mit Abstand gefährlichste Droge ist. Randomisierte Tests wurden durchgeführt, um die Effektivität von CBD bei der Nikotinsucht zu belegen. Dabei zeigte sich, dass der Konsum von CBD den Zigarettenkonsum um 40 % verringern konnte. Getestet wurde das an zwei Gruppen. Der ersten verabreichte man einen Inhalator mit CBD. Die andere Gruppe verwendete ein Placebo. Nun ließ sich bei der ersten Gruppe die bereits genannte Verringerung von 40 % feststellen, bei der placebokontrollierten Gruppe hat sich keine Verringerung eingestellt.

Bei nachträglichen Untersuchungen hat man festgestellt, dass dieser Effekt nachwirkt. Forscher haben die Hypothese, dass CBD über das Endocannabinoid-System auf den Gedächtnisprozess Einfluss nimmt. Anscheinend nimmt der Körper das Nikotin nicht mehr als Belohnung war. In bestimmten Rahmen wird die Erinnerung an den wohltuenden Aspekt des Konsums einer Zigarette gelöscht.

CBD für die Bekämpfung der Alkoholsucht

1,6 Millionen Menschen in Deutschland sind abhängig von Alkohol. Die Wirkung von Alkohol umfasst den gesamten Organismus und das ganze Gehirn und erzeugt im Umkehrschluss eine ganze Reihe an Problemen. So kommt es nicht selten vor, dass Alkoholsüchtige an körperlichen und psychischen Störungen leiden. Inwiefern CBD bei einer Alkoholkrankheit helfen kann, kann man sich nun herleiten. So wird selbstverständlich erneut die Belohnungsreaktion unterdrückt und der Einfluss auf die Gedächtnisleistung bleibt vorhanden.

An dieser Stelle können wir uns anschauen, inwiefern CBD auf die vom Alkohol ausgelösten Probleme einwirkt. Hierzu wollen wir eine Studie aus dem Jahr 2013 anschauen. Hier hat man untersucht, wie CBD gegen die Neurodegeneration vorgehen kann, die die Alkoholabhängigkeit verursacht hat. So hat man festgestellt, dass die Verwendung eines fünfprozentigen Gels (5 % CBD) die Neurodegeneration im entorhinalen Kortex um ca. 50 % verringern konnte.

Über Rückfälle und Entzugserscheinungen

Wenn ein Süchtiger von heute auf morgen auf seine Substanz verzichten könnte, würde er das vermutlich auch machen. Die Rückfälle und die Entzugserscheinungen sind jedoch das wahre Problem, welches ihn an die Substanz kettet.

Auf die Frage, inwiefern CBD einen Rückfall verhindern kann, gibt es noch keine genaue Antwort. Eine Studie an Ratten gibt jedoch erste Hoffnungen. Hier hat man Ratten untersucht, die nach Alkohol und Kokain abhängig waren. Selbst wenn man diese Ratten provoziert hat, erlitten sie seltener einen Rückfall, wenn CBD im Spiel war. Selbst 5 Monate nach dem Konsum des Cannabinoids, als das CBD schon lange aus dem Körper und dem Blut geflossen war, erlitten die mit CBD therapierten Mäuse weniger Rückfälle. Welche Mechanismen dieser Erscheinung zugrundeliegen, ist nach wie vor unklar. Dass dieses Phänomen jedoch auftritt, erzeugt Hoffnungen.

Entzugserscheinungen sind ebenfalls ein riesiges Problem von Süchtigen. Entzugserscheinungen treten besonders dann in Erscheinung, wenn ein kalter Entzug durchgemacht wird, wenn die Droge also von heute auf morgen nicht mehr eingenommen werden soll. Sie manifestieren sich in Form von Stress, Angst, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit. Ausschlaggebend ist hierfür die jeweilige Droge. CBD kann auf einige dieser Erscheinungen einwirken. Hierfür sollte man sich vorstellen, dass CBD das Nervensystem beruhigt und auf geordnete Bahnen leitet. So sorgt CBD dafür, dass nur noch notwendige Informationen zwischen Nervenzellen ausgetauscht werden. Dadurch erfährt man als Konsument Entspannung, die Ängste fallen ab und man kann gegebenenfalls wieder normal schlafen. Die Wirkung von CBD auf die Entzugserscheinungen wird sich von Patient zu Patient unterscheiden. Dass CBD helfen kann, ist jedoch sicher.

Auf den richtigen Ansatz kommt es an

Eine Sucht loszuwerden, ist kein einfaches Unterfangen und wird auf jeden Fall einiges an Nerven kosten. Unterschiedliche Substanzen bzw. Verhaltensweisen können unterschiedlich intensive Süchte hervorrufen. Der ständige Suchtdruck, der Druck von Familie und Freunden und das eigene persönliche Wohlbefinden können dazu beitragen, dass die Sucht die eigene Existenz zerstört.

Wenn man also davon abkommen will, sollte man wirklich alles dafür geben. Man kann CBD konsumieren, darüber hinaus sollten jedoch weitere Verhaltensweisen die Abstinenz unterstützen. Wichtig ist eine professionelle Therapie, bei der einem Experten dabei helfen, den eigenen Organismus zu verstehen. CBD sollte bestenfalls begleitend zu einer solchen Therapie eingesetzt werden.

In welcher Konsumform man das CBD zu sich nimmt, ist dabei grundsätzlich egal. Für Einsteiger sind Kapseln vorteilhaft, da sie geschmacksneutral und einfach zu dosieren sind. Öle sind eine gängige Variante, die schnell eingenommen sind und darüber hinaus schnell ihre Wirkung entfalten.