Schmerzen gehören zum menschlichen Leben, und trotzdem ist es nicht einfach, mit ihnen zu leben. Der Schmerz ist sozusagen das natürliche Alarmsystem unseres Körpers. Das Ignorieren von Schmerz kann zu schlimmeren Schäden im Körper führen. Die Behandlung von Schmerz sollte jedoch immer auch auf die Beseitigung der Ursachen abzielen. Die bloße Betäubung von Schmerzen ist selten zielführend.


Die richtige Behandlung kann dem Körper je nach Ursache helfen, sich vollständig zu heilen. Zumindest aber sollte eine nachhaltige Steigerung der Lebensqualität erreicht werden. Das Cannabinoid Cannabidiol (CBD) hat einige Eigenschaften, die sich zur Linderung verschiedener Beschwerden eignen. Gerade einige chronische Schmerzsymptome können mit CBD hervorragend behandelt werden.

CBD hilft bei akuten oder chronischen Entzündungen

Entzündungen sind ebenfalls natürliche Reaktion des Körpers. Sie sind Folge von Verletzungen, Infektionen oder verschiedenen Krankheiten. Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Entzündungen, akute und chronische. Entzündungen sind nicht grundsätzlich schlecht. Wenn wir zum Beispiel ein Körperteil verletzen, reagiert unser Körper häufig mit Entzündungen. Oftmals zeigen sie sich in Form von Rötungen und Schwellungen, und sie bereiten uns Schmerzen. Diese Art Entzündung wird als akute Inflammation Entzündung bezeichnet.

Dauern Entzündungen längerfristig an, können sie zu einer Reihe von inflammatorischer Krankheiten wie Arthritis, Asthma oder Morbus Crohn führen. Dies sind dann chronische Entzündungen. Es ist eine Reaktion des Immunsystems, das die erkrankten Zellen im Körper angreift und uns chronische Schmerzen bereitet. Da sich die biochemischen Abläufe bei akuten und chronischen Entzündungen nicht wesentlich unterscheiden, kann CBD in beiden Fällen eingesetzt werden.

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Der Zusammenhang zwischen Endocannabinoidsystem und Gesundheit

Um die Wirkung von CBD bei entzündungsbedingten Schmerzen zu verstehen, muss man das Endocannabinoidsystem (ECS) des Körpers genauer betrachten. Unser Körper produziert endogene Cannabinoide und verfügt über ein System für den Umgang mit diesen Cannabinoiden aber auch anderen Cannabinoid-ähnlichen Molekülen. Das 1992 entdeckte ECS ist ein Kontrollsystem, das unter anderem für die Regulierung der Stimmung, der Emotionen, des Immunsystems, des Gedächtnisses, der kognitiven Funktion, der Motorik, des Verdauungssystems und des Stoffwechsels verantwortlich ist.

Das System besteht aus Rezeptorzellen, Enzymen und Endocannabinoiden. Durch gesetzliche Beschränkungen befindet sich die Forschung über das ECS noch in ihren Anfängen. Man weiß allerdings das es auf vielen Ebenen für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts physischer Abläufe zuständig ist. Zahlreiche Erkrankungen gehen auch mit einem Endocannabinoid-Mangel einher, darunter Morbus Crohn, Depressionen, Angststörungen und verschiedene Krebsarten. Verschiedene Studien legen nahe, dass die Wiederherstellung des Gleichgewichts im ECS dazu beiträgt, das Gleichgewicht (Homöostase) wiederherzustellen und damit den Heilungsprozess zu unterstützen. Wenn man dem ECS hilft, zum Beispiel durch den Einsatz von CBD, wieder ins Gleichgewicht zu kommen, kann man den gesamten Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

Wie geht CBD mit Schmerzen um?

Anhaltende Entzündungen führen zu chronischen Schmerzen und sind ein Bestandteil vieler Erkrankungen. Dies wird durch Makrophagen verursacht, wichtige große weiße Blutkörperchen im Immunsystem, die Bakterien, Parasiten und Viren finden und verzehren. Gelangen die Makrophagen in einen Bereich, in dem Cytotoxine (Zellgifte) und Zytokine (Proteine, die Zellwachstum und Differenzierung regulieren) freigesetzt werden, führt dies zu Entzündungen und Irritationen. Wenn CBD in den Körper gelangt, wirkt es zunächst als Schmerzmittel auf die Neurotransmitter und lindert auf natürliche Weise Schmerzen. In der Folge wird es Entzündungen, Krankheitsverläufe und Organschäden reduzieren.

Cannabidiol, Anandamid und Schmerzen

Es gibt zwei endogene Cannabinoide, die natürlich in unserem Körper vorkommen, die bisher von Forschern betrachtet wurden, Anandamid und 2-Arachidonoylglycerin (2AG). Beide Endocannabinoide sind für die geistige Gesundheit, die Abwehrkräfte, sowie für den Umgang mit Stress unverzichtbar. Auch sind sie wichtig für die Aufrechterhaltung des homöostatischen Gleichgewichts. Eine der wichtigsten Möglichkeiten, wie CBD bei der Schmerzlinderung hilft, ist die Konservierung von Anandamid. Dieses kommt in unserem Körper natürlich vor und ist auch bekannt als Erzeuger von Glücksgefühlen. Anandamid ist ein kurzlebiges Molekül, das von Neuronen freigesetzt und dann im Körper relativ schnell wieder abgebaut wird.

Weil Anandamid so schnell abgebaut wird, kann ein Mangel das ECS aus dem Gleichgewicht bringen und chronische Schmerzen, Entzündungen, Depressionen, Angstzustände und eine Reihe anderer Krankheiten verursachen. Wenn aber CBD in das ECS gelangt, behindert es den Abbau von Anandamid, indem es an die Proteine bindet, die das Molekül abbauen. Auf diese Weise hilft CBD, Anandamid länger im System zu halten. Dies hilft dem ECS, effizienter zu arbeiten und Schmerzempfindungen zu regulieren.

CBD und Endorphine

Eine weitere Eigenschaft von CBD, die bei der Schmerzlinderung hilft, ist die Modulation und Regulierung von Endorphinen. Endorphine sind die Verbindungen im Körper, die ebenfalls Glücksempfindungen erzeugen und auch Schmerzen reduzieren. Die Einnahme von betäubenden Schmerzmitteln (Opioiden) und Heroin wirkt ähnlich wie Endorphine im Körper. Dadurch unterdrückt der Körper die natürlichen Endorphine und macht es dem Körper schwieriger, Schmerzen auf natürliche Weise selbst zu bekämpfen. CBD wirkt im Körper ganz anders. Es moduliert und reguliert die Endorphine. CBD trägt also dazu bei, unsere eigenen Endorphine zu stimulieren.   

Cannabidiol ist das Chamäleon unter den Medikamenten

Am Ende ist das, was CBD so wirkungsvoll macht, die Tatsache, dass es als ein sogenanntes Adaptogen wirkt. Das bedeutet, es besitzt die Fähigkeit zur Anpassung an eine bestimmte Situation. Es reguliert Vorgänge und leitet somit die richtige Art von Reaktion ein, um ein homöostatisches Gleichgewicht zu erhalten. Der Körper eines jeden Menschen ist anders, und die Menschen reagieren auf CBD auf unterschiedliche Weise. Wenn man mit Schmerzen zu kämpfen hat und herkömmliche Schmerzmittel nicht verträgt, kann CBD eine natürliche Alternative sein.