Vielen Menschen macht das Wetter im Herbst und Winter zu schaffen. Aufgrund grauer verregneter Tage und niedriger Temperaturen fühlen sich Betroffene einer saisonal affektiven Störung antriebslos, müde und erschöpft. Cannabis ist für die stimmungsaufhellende Wirkung bekannt, vor allem CBD ist wegen der guten Verträglichkeit und der nicht-psychoaktiven Wirkung eine vielversprechende Möglichkeit für die Linderung der Symptome.

Die Tage werden zwar schon wieder länger, aber dennoch leiden viele Menschen in der Winterzeit unter Stimmungsschwankungen. Der auch als saisonal affektive Störung bezeichnete Zustand ist vor allem dem Mangel an Sonnenlicht geschuldet. Während es sich manche Menschen in der kalten und lichtarmen Jahreszeit gerne auf dem Sofa gemütlich machen, können diese Faktoren die Stimmung mancher Menschen erheblich beeinflussen.

Winterdepression

Nicht jeder Mensch erlebt im Winter dieselben Symptome. Betroffene einer saisonal affektiven Störung fühlen sich müde, antriebslos und sind nicht gut drauf, hinzu kommt ein ständiges Hungergefühl. Dieser Zustand ist bezeichnend für eine Winterdepression. Menschen sind verschieden und nicht immer handelt es sich dabei um eine depressive Verstimmung. Manche Personen sind in den Wintermonaten allerdings anfälliger.

Stimmungsschwankungen in der kalten und grauen Jahreszeit sind nichts Ungewöhnliches. Das liegt hauptsächlich an dem Mangel an Sonnenlicht. Treffen Sonnenstrahlen auf unsere Haut, bildet unser Körper Vitamin D. Tatsächlich ist Sonnenlicht eine der wichtigsten Vitamin-D-Quellen. Außerdem beeinflusst der Mangel an Sonnenlicht unseren Schlafrhythmus und den Hormonhaushalt. Kommen zudem noch Müdigkeit oder Antriebslosigkeit hinzu und zeigen sich Symptome einer depressiven Verstimmung ausschließlich und immer wieder zu einer bestimmten Jahreszeit, sprechen Mediziner von einer Winterdepression oder saisonal affektiver Störung (SAD).

Symptome

Wie sich eine SAD bemerkbar macht, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Betroffene fühlen sich nicht zwangsläufig niedergeschlagen und traurig. Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Lustlosigkeit spielen bei der Winterdepression aber eine wichtige Rolle. Hinzu kommen ein gestörtes Gefühlsleben sowie das vermehrte Bedürfnis nach Schlaf und Heißhungerattacken nach kalorienreichen Gerichten. Weitere Symptome können Angstzustände, Libidoabnahme, Gereiztheit und eingeschränkte Leistungsfähigkeit sein.

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Nicht jede depressive Verstimmung im Winter ist automatisch eine Winterdepression. Auch zu dieser Jahreszeit können Menschen an klassischen Depressionen erkranken. Berichten zufolge ist nur etwa jede zehnte Depression, die sich im Winter bemerkbar macht, auch eine echte Winterdepression. Typisch für eine saisonal affektive Störung sind die weniger stark ausgeprägten Symptome und, dass sie weniger häufig vorkommt.

Die Winterdepression zählt zu den rezidivierenden depressiven Störungen. Als „rezidiv“ gelten Krankheitssymptome, die nach einer beschwerdefreien Phase wiederkommen. Frauen scheinen davon häufiger betroffen zu sein als Männer. Berichten zufolge sinkt die Anfälligkeit mit steigendem Alter. Das Durchschnittsalter für erste Anzeichen einer Verstimmung in den kälteren Monaten liegt zwischen 25 und 40 Jahren.

Behandlungsmöglichkeiten

Zu den klassischen Behandlungsmöglichkeiten zählen Lichttherapie, Aktivitäten im Freien aber auch eine medikamentöse Behandlung oder Psychotherapie.

Es gibt mehrere Studien, die die positive Wirkung einer Lichttherapie bei Winterdepression bestätigen. Patienten sitzen dabei vor einem speziellen weißen Licht ohne UV-Anteil. Die Behandlung dauert mehrere Wochen und kann auch präventiv angewandt werden. Um im Herbst oder Winter auf natürliche Weise möglichst viel Sonnenlicht zu bekommen, empfiehlt es sich, so viel Zeit wie möglich im Freien zu verbringen. Idealerweise am Morgen, um den Kreislauf zu aktivieren. Besonders gut eignen sich dafür Spazierengehen, Radfahren, Joggen, Nordic Walking usw. Für die Behandlung besonders schwerwiegender Fälle einer Winterdepression werden manchmal Serotonin-Wideraufnahme-Hemmer (SSRI) eingesetzt.

CBD für die Behandlung einer Winterdepression

Zahlreiche Studien liefern Belege für die stimmungsaufhellende Wirkung von Cannabis. Das Cannabinoid CBD ist für sein vielfältiges medizinisches Potenzial bekannt und kann nicht nur die Stimmung heben, sondern auch bei Angst helfen.

Eine Studie im Journal of Psychopharmacology aus dem Jahr 2010 beschäftigt sich mit den Auswirkungen von CBD bei allgemeinen Angststörungen. Die Autoren der Untersuchung machten interessante Entdeckungen. CBD könne Ängste bei Patienten mit sozialer Angststörung reduzieren, so die Wissenschaftler. Dies liege vor allem an der Wirkung von CBD auf das limbische System. Viele Menschen schätzen CBD auch wegen seiner antidepressiven und schmerzlindernden Wirkung, die im Hinblick auf eine depressive Verstimmung nicht unterschätzt werden sollte.

Besonders nützlich ist dabei, dass man bei der Anwendung keine Angst vor psychoaktiven Nebenwirkungen haben muss. Cannabidiol ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, das von vielen auch für die Linderung psychischer Symptome eingesetzt wird und gegen Depression und Stress wirken kann.

Immer mehr Studien befassen sich mit der antidepressiven und angstlindernden Wirkung von CBD, um die genauen Einsatzmöglichkeiten des Cannabinoids zu bestimmen. Wer im Herbst oder Winter unter einem Stimmungstief leidet, erhält vom Arzt nicht unbedingt die Diagnose einer Depression. Trotzdem sind natürliche Stimmungsaufheller in dieser Zeit besonders wertvoll. CBD ist eine Therapiemöglichkeit, die man im Großen und Ganzen recht unbedenklich ausprobieren und in Form eines CBD-Öls unkompliziert angewandt werden kann. Zu beachten sind etwaige Wechselwirkungen mit Medikamenten.

Wichtig zu wissen ist, dass CBD kein Allheilmittel ist und die Symptome einer depressiven Verstimmung lediglich vorübergehend lindern kann. Ein Stimmungstief kann jeden treffen und es besteht nicht immer gleich Grund zur Sorge. CBD kann die Symptome lindern und die Stimmung aufhellen. Halten die Symptome länger als zwei Wochen an, sollten Betroffene das Gespräch mit einem Arzt oder Psychotherapeuten suchen.