Die Verwendung cannabidiolhaltiger Produkte dient der Gesundheit. Auch wenn CBD nicht als Medikament, sondern als Wellness- oder Lifestyle-Produkt angeboten wird, möchten viele damit entweder die Symptome ihrer gesundheitlichen Beschwerden lindern, die Psyche ausbalancieren oder sich schlicht und einfach besser fühlen. Die Erfahrungsberichte vieler CBD-Nutzer zeigen, dass das sehr gut funktioniert. Trotzdem gibt es auch einige, die von ihren ersten Versuchen mit CBD enttäuscht oder zumindest nicht beeindruckt worden sind, da sie keine Wirkung von CBD spüren. Woran kann das liegen?


Warum wirkt CBD auf den menschlichen Körper?

Da nicht alle über ein umfassendes Wissen über CBD verfügen, sollten zunächst einige Grundlagen erklärt werden. Der potenzielle Nutzen von Cannabidiol ergibt sich daraus, wie das Cannabinoid mit dem Endocannabinoidsystem (ECS) interagiert, einem Netzwerk aus Neurotransmittern und Rezeptoren, das sämtliche Teile unseres Körpers durchzieht und das für die Regulierung zahlreicher Prozesse im Körper verantwortlich ist.

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Einige der wichtigen Dinge, die vom ECS beeinflusst werden, sind Herz-Kreislauf-System, Schutz von Muskulatur und Nervenzellen, die die Knochengesundheit, die Schlafqualität, die Stimmung, das Gedächtnis, das Sozialverhalten, die Verdauungsprozesse und die Schmerzwahrnehmung. Um all diese Dinge zu leisten und zu steuern, produziert der Körper eigene Cannabinoide, die Endocannabinoide.

Wenn der Körper Endocannabinoide produziert, warum dann Cannabidiol einnehmen?

Im Idealfall würde der Körper alle notwendigen Cannabinoide selbst erzeugen, um die Kommunikation zwischen Gehirn, den zentralen Nervensystem und den vielen anderen Systemen zu gewährleisten. Leider gibt es aber im Leben eines Menschen viele Dinge, die den Endocannabinoidhaushalt und die Produktion aus dem Gleichgewicht bringen können.

Verletzungen, Krankheiten oder genetische Veranlagung können Ursache dafür sein, dass nicht ausreichend Endocannabinoide produziert werden. Tatsächlich gehen einige Wissenschaftler heute davon aus, dass es eine große Anzahl an Erkrankungen gibt, die die Folge eines Endocannabinoidmangels sind. Cannabidiol vermag in vielen Fällen, einen solchen Mangel auszugleichen, da es die Funktionen der Endocannabinoide nachahmt.

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Gründe, warum die Wirkung von CBD nicht jeder spürt

Für eine unzureichende Wirkung von CBD kann es ganz unterschiedliche Gründe geben. Sollte das der Fall sein, ist das natürlich ärgerlich. Doch bevor man nun aufgibt und die Einnahme von CBD abbricht, sollte man sich die folgenden Überlegungen durch den Kopf gehen lassen, um zum einen die Ursache der ausbleibenden Wirkung zu klären und zum anderen vielleicht doch zu einem Erfolgserlebnis mit Cannabidiol zu kommen.

Habe ich eine zu geringe Dosis eingenommen, weil ich die Wirkung von CBD nicht spüre?

Zum verantwortungsvollen Umgang mit CBD, auch wenn es als sehr sicher und unbedenklich gilt, gehört das maßvolle Dosieren. Die sicherste Empfehlung ist es, sich der richtigen Dosierung von unten zu nähern. Das bedeutet, man fängt klein an und steigert nach und nach, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist.

Aktuell ist es CBD-Herstellern aus gesetzlichen Gründen nicht möglich, eine aussagekräftige Dosierempfehlung für CBD anzubieten. Wenn eine Empfehlung auf einem CBD-Produkt, das auf dem EU-Markt angeboten wird, so wird diese sehr niedrig angegeben sein. Daher beginnen viele auch mit sehr geringen Dosen, und noch bevor eine wirkungsvolle Tagesdosis erreicht ist, ist das erste Fläschchen CBD-Öl leer.

Nicht aufgeben lautete die Devise

An diesem Punkt geben viele, die gerade erste Erfahrungen mit CBD sammeln, schon wieder auf. Man sollte einfach weiter die Dosis in wöchentlichen Schritten leicht erhöhen, irgendwann setzt dann die erhoffte Wirkung ein.

Zu viel Körperfett stört die Aufnahme von CBD

Alle Cannabinoide werden von Fettzellen angezogen. Nach der Einnahme nimmt das Körperfett einige Cannabinoide auf und nur noch ein Teil steht dem Kreislauf zur Verfügung. Wer also einen hohen Körperfettanteil besitzt, bei dem kommt weniger CBD dort an, wo es die Wirkung entfalten soll. Ist dies der Fall, ist ebenfalls eine Anpassung der Dosierung nach oben der nächste logische Schritt.

Habe ich CBD nicht lange genug eingenommen?

Da CBD aus dem Handel kein Medikament, sondern ein Nahrungsergänzungsmittel ist, ist es meist nicht stark konzentriert. Von Natur aus benötigt es eine ganze Weile, bis man also Effekte bemerkt. Auch die individuelle Konstitution des ECS spielt da eine entscheidende Rolle. Also auch bei diesem Zweifel heißt es, lieber nicht zu früh aufgeben. Ein längerer Zeitraum und weiteres Anpassen der Dosis können noch zum Erfolg führen. Viele Nutzer berichten, dass sie CBD über eine Dauer von zwei bis vier Wochen täglich zu sich genommen haben, ehe sie eine Wirkung bemerkten.

Habe ich das falsche CBD-Produkt genommen?

Wer ohne zu überlegen oder sich zu erkundigen, einfach CBD einkauft, der kann für die Wirkung entscheidende Faktoren übersehen. Produkte, die aus einem CBD-Isolat hergestellt wurden, gelten als weniger wirkungsvoll als solche, die mit Vollspektrum CBD-Extrakten erzeugt werden. Ein Vollspektrum Extrakt enthält zusätzlich zu Cannabidiol noch über hundert weitere Cannabinoide und andere Wirkstoffe, die sich gegenseitig ergänzen. Ein Wechsel des CBD-Öls kann also auch manchmal die Lösung sein.

Ist CBD das, was ich wollte?

Viele Anwender sind auch an den entspannenden und beruhigenden Eigenschaften interessiert, die Cannabidiol mitbringt. Manche Erwartungshaltung an diese Effekte können problematisch sein. Schon die Aufmerksamkeit und das förmliche Suchen nach der entspannenden Wirkung können so unentspannt sein, dass sich die Effekte aufheben und man nichts spürt.

Bei Menschen, die den Konsum von Cannabis gewohnt sind, bestehen auch oft Tendenzen dazu, für die spürbaren Wirkungen von CBD etwas unempfindlicher zu sein. Da das Cannabinoid Tetrahydrocannabinol eine stark wahrnehmbare Wirkung hat und CBD nicht, erscheint es Cannabiskonsumenten als weniger wirksam. Da diese in dem Fall aber gesundheitlich von Cannabidiol profitieren, ist eine Erhöhung der Dosis nicht zwingend notwendig.