Soziale Ängste bezeichnen extreme, krankhafte Schüchternheit. Wer unter sozialer Phobie leidet, fürchtet sich davor, in der Öffentlichkeit unangenehm aufzufallen. CBD, ein Wirkstoff der Cannabispflanze, hilft den Betroffenen, diese Ängste zu überwinden und selbstsicherer aufzutreten.

Die Symptome sozialer Ängste

Soziale Phobie äußert sich auf vielerlei Art und Weise. Zu den körperlichen Anzeichen zählen beispielsweise Atemnot, Schwitzen, Herzrasen, Zittern, Sprechhemmung und häufige Versprecher, Kopfweh, Magenschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Panik und Schwindel.

Im Kopf spielt sich währenddessen ein ganzer Film ab, wenn der Betroffene mit einer Ansammlung fremder Menschen konfrontiert ist. Menschen, die unter sozialer Phobie leiden, haben große Angst davor, sich vor anderen Leuten zu blamieren, auf irgendeine Weise lächerlich zu machen und damit auf Ablehnung zu stoßen. Die Folge von derartigen Ängsten ist, dass sich Betroffene oft sozial isolieren. So abgeschieden vom gesellschaftlichen Leben verfallen sie nicht selten auch noch in Depressionen oder greifen zu Drogen wie Alkohol oder Medikamenten, um ihre Einsamkeit oder die Symptome ihrer Phobie zu unterdrücken. Zu den bekannten, schnell süchtig machenden Medikamenten zählen unter anderem Prozac, Valium und Xanax. Damit leidet nicht nur die Psyche, sondern auch in nicht unerheblichen Maße die körperliche Gesundheit.

Etwa zwei bis vier Prozent der Bevölkerung leiden unter sozialen Ängsten. Die Anzahl ist deshalb so schwer genau zu bestimmen, weil die Grenzen zwischen starker Schüchternheit und schwach ausgeprägter Phobie fließend sind. Die meisten Betroffenen wünschen sich, dass sie ihren Alltag ohne Angst vor anderen Menschen bestreiten können. Dass Drogen und abhängig machende Medikamente dabei keine Lösung darstellen, dürfte allen klar sein. Es gibt aber auch ein legales, völlig natürliches Mittel, das weder abhängig macht, noch gesundheitliche Schäden nach sich zieht. Es heißt Cannabidiol, kurz: CBD, und stammt aus der Cannabispflanze.

Cannabis: Ursache und Linderung bei Sozialphobie

Cannabis ist ein zweischneidiges Schwert, was Ängste betrifft. Die Wirkstoffe der Pflanze können einerseits Ängste auslösen oder Phobien verstärken, andererseits ist es mit Hilfe der Cannabinoide möglich, Angststörungen in den Griff zu bekommen. Welche Wirkung eintritt, hängt sowohl von der Sorte als auch von der Dosierung und nicht zuletzt von der Konzentration des jeweiligen Cannabinoids ab. Nun könnte jeder angstgeplagte Mensch ein Selbstexperiment starten, um herauszufinden, was ihm im Kampf gegen seine Phobie hilft – das ist aber vor allem bei entsprechend vorbelasteten Personen nicht nur ein Geduldsspiel, sondern kann insofern auch gefährlich sein, als dass dadurch die Angststörung noch verstärkt werden kann. Abgesehen davon würde sich der Betroffene nicht nur am Rande der Illegalität bewegen, sondern wahrscheinlich sogar mitten drin.

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Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, was die Behandlung seiner Sozialphobie anbelangt, ist mit dem Wirkstoff Cannabidiol gut bedient. CBD hemmt die Angst davor, in der Öffentlichkeit zu reden und schwächt Angstzustände generell ab. CBD und THC sind Gegenspieler. Während THC die gesamte Angstproblematik verschlimmern kann, mindert CBD die Wirkung des THC. Das Rauchen von Cannabis dürfte also im Fall einer wirksamen Behandlung gegen Angststörungen nicht so effektiv sein wie die Einnahme von reinem CBD – etwa in Form von Öl. Letzteres ist im Gegensatz zu THC-haltigen Joints sogar legal erhältlich, da es sich nicht um eine psychoaktive Verbindung handelt.

CBD mildert soziale Ängste

Eine Studie aus Sao Paolo lässt Wissenschaftler annehmen, dass CBD Angst reduziert. Sie kamen zu dem Schluss, dass CBD zur Regeneration von Neuronen im Hippocampus beiträgt. Der Hippocampus ist Teil des Gehirns von Wirbeltieren und Menschen. Bei Menschen, die unter Depressionen oder Angststörungen leiden, fällt der Hippocampus oftmals kleiner aus als bei gesunden Menschen. Das ergaben diverse Gehirnscans. Durch die Regeneration von Neuronen in diesem Teil des Gehirns verringert CBD das Gefühl der Angst und der Depression.

CBD entspannt nicht nur den gesamten Körper und reduziert Stress, sondern lindert auch Symptome wie Herzrasen, Übelkeit, Durchfall, Schmerzen in Kopf und Magen. Dies geschieht dadurch, dass Cannabidiol mit den Rezeptoren des menschlichen Endocannabinoidsystems interagiert, wobei es dort zu Reaktionen führt, welche die entsprechenden Körperfunktionen entweder ankurbeln oder hemmen.

Aus der Medikation mit chemischen Mitteln der Pharmaindustrie ist bekannt, dass Angststörungen an den Serotonin-Rezeptoren bekämpft werden. Die Medikamente verhindern, dass das Gehirn Serotonin wieder aufnimmt, nachdem es vom Körper metabolisiert wurde. Dadurch erhöhen diese chemischen Keulen den Serotoningehalt in den Neuronen, was wiederum zu einer Verringerung des Angstgefühls und generell zu besserer Laune führt.

CBD interagiert mitunter an den Serotonin-Rezeptoren. Wie eine spanische Studie ergeben hat, führt die Einnahme von CBD zu einer gesteigerten Serotonin-Ausschüttung. An Ratten, denen ihr Geruchssinn genommen wurde, weshalb die Tiere in Panik verfielen, stellten die Forscher fest, dass sie nach einer CBD-Zufuhr innerhalb kurzer Zeit weniger Angst zeigten und offenbar auch weniger depressiv waren.

Ebenfalls in Brasilien fanden Forscher im Jahr 2011 anhand von Patientenbefragungen sowie von empirisch messbaren Daten wie etwa der von Blutdruck und Herzschlag heraus, dass der Konsum von CBD tatsächlich auch beim Mensch zur Minderung der Angst führt.

CBD statt THC gegen Angststörungen

Dass soziale Ängste sich durch den Konsum von Cannabis in Rauch auflösen, kann so pauschal nicht behauptet werden. Allerdings deutet immer mehr darauf hin, dass das Cannabinoid CBD ein starker Verbündeter im Kampf gegen Sozialphobie ist. Ob CBD alleine oder als unterstützende Substanz zusätzlich zu anderen Mitteln die Angststörung eliminieren kann ist noch offen. Eine auf CBD basierende Angsttherapie wäre auf jeden Fall den gesundheitsschädlichen chemischen Lösungen vorzuziehen, da CBD so gut wie keine Nebenwirkungen hat.

Das Cannabinoid THC hingegen kann eventuell Ängste verstärken. Wer also trotz Angststörung weiterhin kiffen möchte, sollte darauf achten, dies mit möglichst wenig THC zu tun, dafür sollte das Weed umso mehr CBD enthalten. Das ideale Kraut für Kiffer mit Angststörung wäre Nutzhanf – erstens ist der Anbau legal, weil der THC-Gehalt von Nutzhanf so gering ist, dass man davon extrem schwer high wird und zweitens enthält er mehr CBD, was gegen Sozialphobie gut zu wirken scheint.

Da aber mit jedem Inhalieren auch die Schadstoffe, die durch das Verbrennen des Joints entstehen, in die Lunge und damit in den Körper gelangen, wäre der Konsum von legal erhältlichen CBD-Ölen, -Kapseln oder -Tabletten, um soziale Ängste zu behandeln, wesentlich ratsamer, da gesundheitsverträglicher. Bioqualität und entsprechende Gütesiegel sollten bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle spielen und ein fachkundiger Arzt sollte ebenfalls konsultiert werden, bevor die Eigentherapie mit CBD beginnt.