Durch den anhaltenden Boom sind mittlerweile sehr viele Menschen mit Cannabidiol (CBD) in Kontakt gekommen. Sie verwenden es gegen Stress, gegen Schlaflosigkeit oder Nervosität. Nur wenige davon haben vorher einen Arzt konsultiert. Die Mediziner verfügen aktuell oft über weniger Kenntnisse in Sachen CBD als viele Nutzer. Da man als Patient also kaum Informationen von den Ärzten erhalten kann, tauscht man sich in Foren aus. Die individuell passende Dosis zu finden, ist oft schwierig.


Was muss ich wissen, um die optimale Dosis für CBD zu ermitteln?

Da sind also einige Dinge, die man berücksichtigen muss, wenn man eine für sich optimale Dosis für CBD ermitteln will. Zunächst hängt die richtige Wirkstoffmenge vom allgemeinen Gesundheitszustand und der Erkrankung ab, die der Patient behandeln möchte. Bezüglich der allgemeinen Verfassung spielen das Körpergewicht und der Stoffwechsel eine große Rolle. Von Vorteil ist es auch, wenn der Patient weiß, wie Cannabis bei ihm wirkt. Noch besser ist es, wenn er bereits über etwas Erfahrung im Umgang mit CBD und seinen Reaktionen darauf hat.

Außerdem ist es wichtig, sich mit den Medikamenten, die man einnimmt, zu beschäftigen und eventuelle Wechselwirkungen zu recherchieren. CBD ist generell gut verträglich, allerdings gibt es doch Arzneiwirkstoffe, mit denen CBD interagieren. Hat man einmal erprobt, ob man CBD verträgt, kann man sich der bestmöglichen Dosierung schrittweise nähern. Dafür geht man von einer Basis-Dosierung aus, die sich für die jeweiligen Symptome oder Erkrankungen als geeignet erwiesen.

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Die Mikrodosierung von CBD

Wer zum Beispiel mit CBD Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen oder geringfügige Stoffwechselstörungen behandeln will, sollte mit Kleinstmengen arbeiten, den sogenannten Mikrodosierungen. So bezeichnet man bei CBD Tagesdosen zwischen 0,5 mg bis 20 mg. Bei einem hochwertigen CBD-Öl mit fünf Prozent des Wirkstoffs entsprechen drei Tropfen etwa fünf Milligramm CBD. Man könnte also als unerfahrener Nutzer mit einem Tropfen am Tag beginnen (1,67 mg CBD), und nach und nach auf dreimal drei Tropfen pro Tag erhöhen. Dies wären dann 15 mg.

Die Standard-Dosis CBD

Der Bereich der Standard-Dosierung reicht von 10 mg bis 100 mg CBD pro Tag. Die ganz kleinen Dosen sind damit im Grunde höhere Mikrodosierungen. Dieser Dosierungsbereich empfiehlt sich zum Beispiel zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen, Angststörungen, Depressionen, Entzündungen, Fibromyalgie, Multiple Sklerose, Autismus, Arthritis, Schmerzen und noch einigen anderen.

Beginnt man die Einnahme von CBD in Standard-Dosierung, dann kann man bis etwa dreimal vier Tropfen noch gut mit einem fünfprozentigen CBD-Öl arbeiten, was etwa 20 mg entspricht. Will man die Dosis darüber hinaus erhöhen, empfehlen sich Öle mit höherer CBD-Konzentration. Bei einem CBD-Öl mit 15 Prozent CBD wären in jedem Tropfen etwa fünf Milligramm des Cannabinoids enthalten. Damit kann man durch die Einnahme von dreimal vier Tropfen pro Tag eine Wirkstoffmenge von 60 mg aufnehmen.

Die therapeutische Dosis oder Makrodosierung von CBD

Der Bereich der Makrodosierung reicht von 50 mg bis 800 mg Cannabidiol pro Tag. Dies wird auch therapeutische Dosis genannt, und auch hier überschneidet sich die niedrigeren Mengen mit den oberen der Standard-Dosierung. Um sich eine Makrodosis CBD zu verabreichen sollte man Produkte mit hohen CBD-Konzentrationen einnehmen. Diese hohen Dosierungen sollen eine positive Wirkung bei schweren Erkrankungen haben, so zum Beispiel bei Epilepsie, Krebs und der damit verbundenen Beschwerden durch Chemotherapie, Anfallsleiden und Lebererkrankungen. Wer sich mit Dosierungen in diesem Bereich behandeln möchte, sollte dies unter ärztlicher Aufsicht tun.

Grundsätzliche Hinweise zur richtigen CBD-Dosis

Die allgemeingültige, perfekte Dosierung für Cannabidiol gibt es nicht. Je besser man sich selbst kennt, und je mehr man sich informiert, desto wahrscheinlicher kann man für sich eine effektive Dosis ermitteln. Wer mit Mikrodosierungen tendenziell ungefährliche Symptome behandeln möchte, kann dies bedenkenlos tun. Wenn man allerdings ernsthaft krank ist, sollte man den Arzt aufsuchen. Es schadet nicht, nach CBD als mögliche Behandlungsalternative zu fragen.

Da viele Ärzte bis Dato wenig informiert sind, muss es auch nicht der Hausarzt sein, den man nach CBD fragt. Auch wenn Cannabidiol unbedenklich für die Gesundheit ist, ist es sinnvoll, eine Behandlung stets mit der kleinstmöglichen Dosis zu beginnen und sie langsam nach oben anzupassen. Auf diese Weise lässt sich wesentlich besser feststellen, ab welcher Menge CBD sich eine Besserung einstellt. Dann kann man sich ans Optimum Schritt für Schritt herantasten.