CBD kann Pferden zu einem glücklicheren Leben verhelfen. Allgemein verbessert sich die gesundheitliche Verfassung der treuen Vierbeiner und die Möglichkeit mit CBD, Nebenwirkungen zu entwickeln, ist gering. Pferde können durch die Behandlung mit Cannabidiol weniger Schmerzen, weniger Entzündungen, weniger Angst und stattdessen mehr Freude am Leben haben.


Pferde und das Endocannabinoidsystem

Pferde verfügen wie der Mensch auch über ein Endocannabinoid-System (ECS). Folglich produziert ihr Körper von sich aus bereits Endocannabinoide, die bestimmte regulative Funktionen im Organismus erfüllen. Beispielsweise übt das ECS Einfluss auf den Schlafrhythmus, ebenso auf den Appetit, die Homöostase und die Atmung. Das Endocannabinoid-System setzt sich aus Endocannabinoid-Rezeptoren zusammen, die im gesamten Körper des Pferdes vorzufinden sind. Tatsächlich weiß man noch nicht vollständig darüber Bescheid, wie das Endocannabinoidsystem funktioniert, dafür weiß man jedoch umso mehr darüber, welche Effekte der Konsum von CBD auf das Tier hat. 

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Auswirkungen von CBD

Zu Anfang soll erwähnt werden, dass CBD keine psychoaktive Wirkung auslöst. Das Pferd wird also nicht „high” oder ähnliches. Cannabidiol lässt sich einsetzen um Schmerzen, Entzündungen, Stress, Gefühle und die Verdauung von Pferden in den Griff zu bekommen. An dieser Stelle soll erwähnt werden, dass CBD keine lebensgefährlichen Nebenwirkungen besitzt. Das ist einer der größten Vorteile von Cannabidiol, dass allgemein Nebenwirkungen extrem selten auftreten. Während Pferde bei einigen anderen Medikamenten gastrointestinale Probleme haben, findet dergleichen bei CBD nicht statt.

CBD bei chronischen Schmerzen

Wohl kaum ein anderes Leiden beeinflusst das Leben eines Pferdes so gravierend wie chronische Schmerzen. Aufgrund ihrer enormen Größe neigen sie zu Krankheiten wie der Arthritis. Im Rahmen dieser Krankheit entzünden sich die Gelenke, woraufhin diese nicht nur anschwellen, sondern auch Schmerzen ausstrahlen. Bei Pferden hat das häufig zur Folge, dass sie sich immer weniger bewegen und zunehmend depressiver werden. Insbesondere Rennpferde werden von diesem Leiden betroffen.

Bisherige Medikamente bewirken nicht viel, da sie zum Teil starke Nebenwirkungen haben. Einige Schmerzmittel zeigen sedative Effekte, welche das Pferd zunehmend schläfriger machen. Im Übrigen wird CBD auch beim Menschen gegen die Arthritis eingesetzt.

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Die Therapie mit CBD erfolgt zum einen Dank der entzündungshemmenden Eigenschaften, welche den Problemherd direkt angehen. Keine Eigenschaft des CBDs ist so gut erforscht, wie die entzündungshemmende. In einem Tierexperiment hat man Ratten hochgezogen, welche kein Endocannabinoid-System besitzen – die entsprechenden Rezeptoren waren nicht mehr vorhanden. Nun ist es gängige Praxis, dass man Laborratten durch Metallplatten an ihren Ohren klassifiziert. Nun lösten diese Metallplatten bei den Ratten ohne Endocannabinoidsystem Entzündungen hervor, die nach der Zugabe von CBD wieder verschwanden.

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Dazu wirkt CBD auch auf die Schmerzempfindung. Die Schmerzrezeptoren im Gehirn werden durch das CBD blockiert, sodass die Tiere den Schmerz nicht mehr wahrnehmen können. Dank CBD kann also das Pferd wie gehabt über die Wiese rennen, ohne den Nebenwirkungen von Medikamenten ausgesetzt zu sein.

Cannabidiol gegen emotionalen Stress

CBD wird auch beim Menschen bei zahlreichen psychischen Probleme eingesetzt, so beispielsweise gegen Angststörungen und Depressionen. Emotional gesehen sind Pferde hochintelligente Tiere. Damit Pferde Leistungen erbringen und ein glückliches Leben führen können, sollte man als Besitzer auf die Gefühlswelt der Tiere Rücksicht nehmen. Das gilt insbesondere bei Reisen, wenn der Vierbeiner nicht gut auf eine Reiseerfahrung anspricht. Hier kann ein wenig CBD vor der Abfahrt helfen.

Pferde können auch eine bestimmte Angst verspüren, bevor sie zu einem Rennen oder Wettkampf antreten. Selbst hier kann CBD dabei helfen, indem es das Pferd beruhigt. Tatsächlich ist nachgewiesen, dass sich die Nervenaktivität im Gehirn durch CBD ordnet und herunterfährt. Bei Angstzuständen neigt das Gehirn schlichtweg dazu überzureagieren. Durch CBD wird dies eingeschränkt und in geordnete Bahnen gelenkt.

CBD für den Verdauungsapparat 

Pferde ernähren sich einseitig und sind dementsprechend besonders anfällig für gastrointestinale Krankheiten. Diese Krankheiten können Blähungen, Geschwüre, Übelkeit, Verdauungsstörungen oder ein Mangel an Appetit sein. Besonders häufig treten derartige Krankheiten bei Sportpferden auf.

Die meisten dieser Leiden entstehen aufgrund von Entzündungen im Verdauungsapparat. Die orale Einnahme von CBD kann dem entgegenwirken und diese Leiden verhindern, bevor sie überhaupt auftreten. Darum empfiehlt sich insbesondere für Rennpferde, dass sie regelmäßig CBD verabreicht bekommen, wobei dies einige Zeit vor dem Wettkampf abgesetzt werden muss. Damit wirkt man nicht nur gastrointestinalen Beschwerden entgegen, auch die Arthritis wird dadurch weitgehend verhindert.

CBD zur Krebsbehandlung

Zum einen hilft CBD dabei, die Nebenwirkungen von herkömmlichen Krebstherapien zu lindern. Insbesondere Depressionen, Angststörungen, Appetitlosigkeit und körperliche Schmerzen können unterbunden werden, beim Pferd wie auch beim Menschen. In den meisten CBD-haltigen Präparaten sind noch weitere Cannabinoide enthalten, insofern es sich um ein Vollspektrum-Extrakt handelt. Einigen dieser Cannabinoide werden krebshemmende Wirkungen nachgesagt, eindeutige Beweise stehen noch aus. Es besteht jedoch die Vermutung, dass einige der Wirkstoffe der Hanfpflanze tatsächlich Krebszellen töten können oder deren Verbreitung unterbinden.

Wie verabreiche ich meinem Pferd CBD?

Es gibt viele Darreichungsformen des CBDs für Pferde. Am häufigsten finden sich auch hier CBD-Öle. Bei Tieren tritt jedoch das Problem auf, dass die Öle zu bitter schmecken und die meisten Tiere sich dagegen sträuben. Idealerweise jedenfalls sollte man das CBD-Öl unter die Zunge des Pferdes geben, durch die dünnen Schleimhäute kann es vergleichsweise schnell in den Blutkreislauf gelangen.

Wenn sich das Pferd zu intensiv sträubt und den Geschmack einfach nicht ausstehen will, kann man probieren, das Öl auf das Essen des Pferdes zu tropfen. Ansonsten gibt es auch vorgefertigte Nahrungsmittel für Pferde, die bereits den Wirkstoff enthalten. Die jeweilige Dosierung ist auf dem Präparat ausgewiesen. Im besten Falle sollte man sich nicht nur auf die Herstellerangaben verlassen, sondern auch das persönliche Gespräch mit einem Tierarzt suchen. An dieser Stelle sollen jedenfalls keine pauschalen Angaben dazu gegeben werden, welche Dosierung ein Pferd braucht, da sich diese von Produkt zu Produkt und vom Pferd zu Pferd unterscheidet. 

Ist CBD für Pferde bei Wettkämpfen erlaubt?

Am 14. Mai 2019 bezog die USEF Stellung zu CBD im Pferdesport. Im Rahmen dieser Stellungnahme wurde CBD ganz klar verboten, insofern Cannabidiol selbst oder dessen Abbauprodukte im Pferd nachgewiesen werden, gilt das als Doping. Begründet wurde das mit den anxiolytischen Eigenschaften des CBDs, welche dem jeweiligen Pferd einen unfairen Vorteil verschaffen. Des Weiteren wird explizit erwähnt, dass natürliche sowie synthetische Cannabinoide und deren Abbauprodukte miteinbezogen werden.

Achtung: Keine Therapie mit THC-haltigem Cannabis

Pferde sollten auf keinen Fall mit THC-haltigem Cannabis therapiert werden. Beim THC handelt es sich um den psychoaktiven Wirkstoff der Hanfpflanze, welcher bei CBD-haltigen Präparaten in Deutschland maximal zu 0,2 % enthalten sein darf. Wenn Tiere THC verabreicht bekommen, reagieren diese ganz anders als der Mensch darauf.

Tieren fehlt die Möglichkeit zur Selbstreflexion, wenn sie eine psychoaktive Wirkung verspüren, führen sie das nicht auf den Gebrauch einer psychoaktiven Substanz zurück. Viel eher fragen sie sich, was genau mit ihnen passiert, es fühlt sich schlichtweg wie der momentane Seinszustand für diese Tiere an. Darum erleben Pferde durch THC eine Erfahrung, die sehr schlecht ist.