Schreien, treten, um sich schlagen, das hört sich zunächst einmal nach einem Säugling an, der seine Eltern nicht schlafen lassen möchte. Aber es ist kein Baby gemeint, und auch nicht das lautstarke Kundtun von Grundbedürfnissen, wie Kinder es zu tun pflegen bevor sie eine Sprache beherrschen. Dieses nächtliche Aufschrecken ohne wirklich aufzuwachen, auch Erwachsene werden davon geplagt. Da man von Cannabis sagt, dass es den Schlaf fördern kann, könnten die Wirkstoffe, die Cannabinoide, vielleicht auch gegen die Symptome der Nachtangst eingesetzt werden.


Was ist Nachtangst?

Nachtangst ist eine Krankheit, die man zu den Schlafstörungen zählt. Das nächtliche Aufschrecken, die Ängste und die unkontrollierten Bewegungen lassen einen zunächst an Alpträume denken. Denn bei der Nachtangst wachen die Betroffenen nicht auf, sie erinnern sich oft auch nur manchmal an schreckliche Episoden oder Träume, Kinder die an der Krankheit leiden noch seltener. Die Symptome treten in der tiefsten Phase des NREM-Schlafes (NREM – Non Rapid Eye Movement) auf, dann wenn auch Schlafwandler aktiv werden.

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Kinder sind von den furchtbaren Erfahrungen häufiger betroffen als Erwachsene, aber grundsätzlich kann es Menschen jeden Alters treffen. Auch wenn die Erkrankung an sich nicht gefährlich sind für die Gesundheit, kann sie dennoch das Leben nachhaltig negativ beeinträchtigen. Dadurch kann die Schlafstörung indirekt doch Risiken für die Gesundheit bergen. Denn die meist chronisch auftretenden Merkmale nehmen dem Schlaf einiges an Qualität, und dies wiederum minimiert den Erholungsfaktor. Und ein nicht erholter Mensch ist nicht immer aufmerksam für die Gefahren, die mancher Alltag mit sich bringen kann, zum Beispiel als Straßenverkehrsteilnehmer.

Was können Cannabinoide bei Nachtangst bewirken?

Betrachtet man das therapeutische Potenzial von Cannabis, so kommt man schnell auf die Idee, dass die Wirkstoffe der Pflanze auch bei Nachtangst helfen können. Viele Konsumenten greifen zu Cannabis, wenn sie sich erholen oder gut und tief schlafen möchten, daher liegt das nahe. Die zwei Hauptwirkstoffe von Cannabis, Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) haben dabei unterschiedliche Eigenschaften, die den erholsamen Schlaf fördern können. Beide haben einen regulierenden Einfluss auf das Endocannabinoid-System (ECS), welches das Problem der nächtlichen Schrecken auch langfristig lindern kann. Das ECS reguliert Funktionen im Nervensystem, den Organen und das Immunsystem. Es ist stets um Homöostase bemüht, also einem Zustand der Ausgeglichenheit und Balance.

Körperlich und geistig entspannt mit Cannabidiol

Während THC in der Hauptsache das Einschlafen unterstützt, machen sich die Eigenschaften von CBD auch besonders während des Schlafs bemerkbar. Da es sicher nicht einfach ist, für die Behandlung der Erkrankung Cannabis vom Arzt verordnet zu bekommen, kann man auch mit der Verwendung von CBD die Symptome der Nachtangst behandeln. Die nervösen, zuckenden Bewegungen werden sowohl durch die muskelentspannende als auch durch die beruhigende Wirkung reduziert. Dadurch wird der Schlaf erholsamer, was sich positiv auf die Lebensqualität auswirkt. Dies wiederum führt dazu, dass man entspannter zu Bett geht und sich so die Schlafqualität sukzessive und nachhaltig verbessert.