Unser Körper kann von CBD auf viele verschiedene Arten profitieren. Dabei muss es es nicht zwingend geraucht oder in Form eines Öls angewandt werden. Salben und Cremes mit CBD können auf die Haut aufgetragen werden, um Symptome entzündlicher Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis zu behandeln.


Auch als „Topicals“ bezeichnet, bezieht sich dieser Begriff auf die topische Anwendung auf der Haut. Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers. CBD und andere Cannabinoide können darüber aufgenommen werden. Cremes, Lotionen oder Salben werden mit Cannabidiol versetzt und besitzen ein vielversprechendes Potenzial für die Linderung von örtlich auftretenden Schmerzen, Muskelkater und Entzündungen oder Hautkrankheiten wie Psoriasis oder Neurodermitis. Besonders bei entzündlichen Hautkrankheiten ist CBD aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften interessant.

Während der legale Markt in den USA Produkte wie Cannabinoid-Pflaster oder andere innovative Anwendungsformen zulässt, findet man in Europa Cremes und Salben mit CBD für die Anwendung auf der Haut. Dabei sind Lotionen, die mit Cannbinoiden angereichert wurden, keineswegs ein Phänomen der Neuzeit. Es gibt Berichte über Praktiken im alten Ägypten, bei denen cannabinoidhaltige Salben als Desinfektionsmittel, Entzündungshemmer und für die Behandlung lokaler Beschwerden wie Schmerzen verwendet wurden.

Genau wie CBD-Öl besitzen Salben keinen oder kaum relevanten THC-Gehalt und man muss sich keine Sorgen über psychoaktive Nebenwirkungen machen.

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Wie wirken CBD-Cremes?

Das Endocannabinoid-System ist über unseren gesamten Körper verteilt und auch in der Haut stecken jede Menge Rezeptoren. Durch das Auftragen von CBD-haltigen Salben werden diese aktiviert. Cannabinoide gelangen durch die Haut nicht in unseren Blutkreislauf, sondern interagieren mit den Rezeptoren an der jeweiligen Körperstelle. Dadurch entfaltet Cannabidiol die nützlichen Eigenschaften auf umliegende Zell- und Gewebsschichten der Haut und kann beschädigte Zellen reparieren oder Entzündungen lindern.

Welche Symptome können mit CBD-haltigen Salben behandelt werden?

Die Indikationen für die Anwendung einer CBD-Salbe sind vielfältig und beinhalten Schmerzen, Muskelkater, Verspannungen oder Entzündungen. Es gibt aber auch viele Berichte, die auf ein breiteres Wirkungsspektrum schließen lassen. Dazu zählt zum Beispiel die Behandlung von Schuppenflechte, Dermatitis, Juckreiz oder Krämpfe.

Neben den Cannabinoiden in der Salbe richtet sich die Anwendung auch nach weiteren Bestandteilen des Produkts. Zur Entspannung der Muskeln nach starker Belastung eignet sich beispielsweise eine Lotion mit kühlendem Effekt durch Menthol oder Minze. Bei der Behandlung von Schmerzen können wärmende Cremes zusammen mit der Wirkung von Cannabidiol für Linderung sorgen.

Der Vorteil einer Salbe ist, dass sie gezielt auf betroffene Stellen aufgetragen werden kann. Während CBD seine Wirkung durch die orale Einnahme auf den gesamten Körper entfaltet, kann die Salbe gezielt auf Schwellungen, die zum Beispiel in Folge einer entzündlichen Erkrankung an den Gelenken auftritt, aufgetragen werden.

Wie werden CBD-Salben hergestellt?

Für die Herstellung benötigt das CBD ein Trägermaterial. Bei Ölen entscheidet man sich dabei häufig für Kokosöl, Olivenöl oder Hanfsamenöl. Das Cannabidiol wird aus zertifizierten Nutzhanfpflanzen extrahiert und mit dem Öl versetzt, das als Transportmittel für Cannabinoide dient.

Für CBD-reiche Salben und Cremes wird das Öl mit einem Wachs versetzt. Ein beliebtes Trägermaterial ist Bienenwachs. Es gibt aber auch pflanzliche Wachse wie Candelilla-Wachs aus den Blättern der mexikanischen Candelilla-Pflanze. Diese Art von Wachs kommt häufig bei veganen Produkten zum Einsatz. Am besten sieht man sich die Liste aller Inhaltsstoffe an, um das individuell beste Produkt zu finden.

Wie wird eine CBD-Salbe angewendet?

Wenn möglich sollte der Bereich zunächst mit Wasser und Seife abgewaschen werden, um Schmutz oder Ölansammlungen zu beseitigen. Man will beste Voraussetzungen schaffen, damit die Haut die Wirkstoffe in der Salbe optimal aufnehmen kann.

Obwohl von CBD so gut wie keine Nebenwirkungen bekannt sind, kann die Haut unter Umständen auf andere Inhaltsstoffe der Salbe empfindlich reagieren. Es empfiehlt sich, eine kleine Menge der Creme auf eine Hautstelle aufzutragen und eventuelle Reaktionen zu beobachten. Ist alles gut, kann sie auf der betroffenen Stelle einmassiert werden. Am besten lässt man die Creme eine Zeit lang an der frischen Luft einziehen, bevor die Stelle mit Kleidung bedeckt wird.

CBD-Cremes und CBD-Salben sind hochwertige Produkte, mit denen sich akute Beschwerden gut behandeln lassen. Die zusätzlichen Inhaltsstoffe versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und schützen sie, während geschädigte Zellen von den nützlichen Eigenschaften von Cannabidiol profitieren können. Auch gesunder Haut können CBD-Salben eine wohltuende Wirkung bieten. Sie versorgen die Haut durch natürliche Inhaltsstoffe mit Feuchtigkeit und schützen vor Hautirritationen.